Diamantbohrer sind unverzichtbare Werkzeuge für die Bearbeitung von harten Materialien wie Feinsteinzeug, Keramik oder Stein. Doch selbst das beste Equipment verliert mit der Zeit seine ursprüngliche Effektivität. Anstatt sofort in einen neuen, teuren Bohrer zu investieren, lohnt es sich, Regenerationsmethoden kennenzulernen. Richtiges und regelmäßiges Schärfen von Diamantbohrern stellt nicht nur ihre volle Leistungsfähigkeit wieder her, sondern verlängert auch ihre Lebensdauer erheblich, was zu realen Einsparungen führt. In diesem Leitfaden erklären wir Schritt für Schritt, wie man die Anzeichen von Stumpfheit erkennt, welche Methoden zur Regeneration des Diamantbelags eingesetzt werden können und wie man die Werkzeuge pflegt, damit sie möglichst lange halten.
Der Schlüssel zur Aufrechterhaltung der maximalen Leistungsfähigkeit des Werkzeugs ist die Fähigkeit, die ersten Anzeichen seines Verschleißes zu erkennen. Mit einem stumpfen Bohrer zu arbeiten, ist nicht nur frustrierend und zeitaufwendig, sondern kann auch zu Schäden am bearbeiteten Material sowie am Bohrer selbst führen. Die Aufmerksamkeit auf Veränderungen im Verhalten des Werkzeugs während der Arbeit ermöglicht es, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Das Ignorieren dieser Symptome führt zu einer schnelleren Degradation des Diamantbelags und kann in extremen Fällen eine effektive Regeneration unmöglich machen.
Das Hauptzeichen für Stumpfheit ist ein deutlicher Rückgang der Bohrgeschwindigkeit. Ein Loch, das zuvor in wenigen Sekunden entstand, benötigt jetzt mehrere Minuten Arbeit und erheblich mehr Druck. Ein weiteres Signal ist das Überhitzen des Werkzeugs und des Materials – es kann Rauch oder einen charakteristischen verbrannten Geruch entstehen, und die Kanten des Lochs können verkohlt oder ausgebrochen sein. Eine visuelle Inspektion ist ebenfalls ratsam: Wenn die Schneidekante des Bohrers glatt ist und die einzelnen Diamantkörner nicht spürbar sind, bedeutet dies, dass das Metallbindemittel die Schleifpartikel verdeckt hat und das Werkzeug „freigelegt“ werden muss.
Das Schärfen eines Diamantbohrers unterscheidet sich vom Schärfen traditioneller Werkzeuge wie Messer oder Metallbohrer. Das Ziel ist nicht, eine scharfe Kante zu erhalten, sondern eine dünne Schicht des Metallbindemittels zu entfernen, das die Diamantkörner hält. Auf diese Weise werden neue, scharfe Kristalle freigelegt, was die Schneidfähigkeit wiederherstellt. Zu diesem Zweck werden hauptsächlich zwei Methoden verwendet, die sich in Anwendung und Effektivität unterscheiden.
Die beliebteste und effektivste Methode sind spezielle Schärfsteine, die häufig aus Siliziumkarbid oder Korund bestehen. Sie arbeiten nach dem Prinzip des kontrollierten Abtrags – ihre Härte ist so gewählt, dass sie das weichere Bindemittel entfernen, ohne die harten Diamantkörner zu beschädigen. Die zweite Methode besteht in der Verwendung von Diamantpasten mit entsprechender Korngröße. Dies ist jedoch ein zeitaufwendigerer und sensibler Prozess, der eher für die präzise Fertigstellung oder Reinigung des Belags als für die grundlegende Regeneration verwendet wird. In der praktischen Werkstatt ist der Schärfstein eine schnellere und völlig ausreichende Lösung.
Die richtige Technik ist entscheidend, um das Werkzeug effektiv zu schärfen, ohne es zu beschädigen. Dieser Prozess ist einfach und erfordert keine speziellen Fähigkeiten, sondern lediglich Präzision und die Einhaltung einiger grundlegender Regeln. Im Folgenden finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen hilft, sicher und effizient zu beantworten, wie man einen Diamantbohrer mit einem Schärfstein schärft.
Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, sollten Sie auf die Sicherheit achten. Tragen Sie eine Schutzbrille, um Ihre Augen vor Splittern zu schützen, und Arbeitshandschuhe. Stellen Sie sicher, dass der Schärfstein stabil befestigt ist und sich während der Arbeit nicht bewegt.
Bei der Regeneration des Diamantbelags sind Fehler leicht zu machen, die die Lebensdauer des Werkzeugs verkürzen oder es sogar zerstören können. Das Bewusstsein für die häufigsten Fehler hilft, sie zu vermeiden und den Prozess optimal durchzuführen. Geduld und Gefühl sind am wichtigsten – Schärfen ist ein Prozess des kontrollierten Abriebs, nicht des aggressiven Schneidens.
Ein grundlegender Fehler ist die Anwendung zu großer Druckkraft auf den Schärfstein. Dies kann dazu führen, dass Diamantkörner aus dem Bindemittel herausgerissen werden, anstatt dass sie sanft freigelegt werden. Ein weiteres Problem ist das Fehlen von Kühlung – das Arbeiten „trocken“ führt zu Überhitzung, was die Metallbindung schwächt und den Bohrer dauerhaft beschädigen kann. Außerdem sollte vermieden werden, auf zufälligen, harten Oberflächen wie Bordsteinen oder Betonblöcken zu schärfen. Ihre Struktur ist unregelmäßig und kann den Belag beschädigen. Denken Sie auch daran, den Prozess gleichmäßig über den gesamten Umfang durchzuführen, um ein „Schlagen“ des Bohrers während der späteren Arbeit zu vermeiden.
Damit ein Diamantbohrer möglichst lange hält, reicht das Schärfen allein nicht aus. Eine regelmäßige und korrekte Wartung der Diamantbohrer ist entscheidend, die bereits während der Arbeit beginnt. Die Pflege des Werkzeugs nach jedem Gebrauch minimiert das Risiko von Korrosion und mechanischen Schäden und sorgt für die Einsatzbereitschaft für die nächste Aufgabe. Es sind einfache Gewohnheiten, die einen enormen Einfluss auf die Lebensdauer und die Leistungsfähigkeit des Geräts haben.
Die Grundlage ist die Kühlung mit Wasser beim Bohren in harten Materialien. Dies verhindert Überhitzung und vorzeitiges Abstumpfen des Belags. Nach jeder abgeschlossenen Arbeit sollte der Bohrer gründlich von Materialrückständen, Staub und eventuellen Schmierstoffen gereinigt werden. Am besten erfolgt dies unter fließendem Wasser mit einer weichen Bürste. Nach dem Waschen muss das Werkzeug gründlich getrocknet werden, um Rostbildung am Gehäuse zu verhindern. Der letzte Punkt ist die Lagerung – Bohrer sollten an einem trockenen Ort aufbewahrt werden, am besten in den Originalverpackungen oder speziellen Organisatoren, die die empfindliche Schneidekante vor Stößen und Beschädigungen schützen.
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